Alle Hunde wurden gezielt im Welpen – und Junghundealter mit Fokus auf ihren späteren Wirkungskreis sozialisiert und absolvierten erfolgreichen einen Wesenstest beim LCD nach Schweizer Muster und
eine Ausbildung zum Therapiebegleithund. Mindestens einmal wöchentlich üben wir gezielt für die Dummyarbeit und bieten den Hunden somit eine artgerechte Beschäftigung und die Gelegenheit ihre Passionen auszuleben und einen Ausgleich zu ihrem „Arbeitsalltag“ leben zu können. Einmal im Jahr laden wir einen kompetenten Hundetrainer oder eine Fachkraft für tiergestützte Therapie in unsere Einrichtung ein und unterziehen uns mit unserer Arbeit einer Supervision.

Einsatzgebiete in der KITA
Entwicklungsverzögerte Kinder erfahren durch die Anwesenheit und den Umgang mit dem Tier ein Gefühl des Angenommen – seins. Im Umgang mit dem Hund können diese Kinder besonders gut gefördert werden, da ihr Fokus sich voll und ganz auf den Hund richtet.
Durch den Kontakt mit dem Hund können viele Bedürfnisse von Kindern ausgelebt werden. Er gibt den Kindern das Gefühl von Akzeptanz, der Geborgenheit, des Zuhörens und der Freude. Er ermöglicht unverfänglichen Körperkontakt, er fungiert als Kontaktstifter, liefert Gesprächsstoff, er fördert unterstützend senso -motorische und geistige Fähigkeiten, sowie die Eigenaktivität des Kindes. Das Zusammensein mit dem Hund ist eine riesige Herausforderung, sich mehr mit der Umwelt und sich selbst auseinander zu setzen. Bei der Beschäftigung mit dem Hund merken die Kinder sehr selten, dass sie die Dinge tun, damit sie etwas lernen. Sie glauben fest daran, dass sie es tun, damit der Hund etwas lernt.
Einsatz in der Altenarbeit und in der Behinderten Arbeit
Im 14 Tage Rhythmus besuchen wir eine Gruppe geistig behinderter Jugendlicher, alle 14 Tage gehen wir in ein Seniorenzentrum.
Dort ist alleine schon die Anwesenheit eines Hundes eine große Motivation untereinander zu kommunizieren und sich auszutauschen. Jeder will den Hund streicheln, füttern, rufen….
Wir machen dort gezielt Angebote und Spiele, die Merkfähigkeit und Konzentration fördern, die auffordern die Artikulation anzuregen und zu verfeinern und die verloren gegangene Feinmotorik und Koordination zu schulen und zu fördern.
Der Hund öffnet Türen zur Vergangenheit, weckt Erinnerungen, an die eigene Kindheit, an Freundschaften mit Hunden, an die eigene Familie und gibt so den Bewohnern ein Gefühl des Angenommen – seins und der Geborgenheit. Mit seiner lustigen Art zu kommunizieren fordert er sie auf zum Erinnern, zum Aktiv – Sein und zum Lachen.
Menschen, die ihr Bett nicht mehr verlassen können, bringt er mit seinem Besuch eine Abwechslung in ihr Leben.
Kontakt
Kindertagesstätte Zauberkiste
Barbara Becker
Zweifallerstraße 27
52222 Stolberg
Tel.: 02402/24746
Mail: becker.barbara@gmx.net